Samstag, 23. September 2017



Rezension
Harry Potter und der Stein der Weisen




Verlag: Carlsen
Seiten: 336
Preis: 15,99 €

Nach dem Tod seiner Eltern wächst Harry bei seiner Tante und seinem Onkel im Ligusterweg 4 auf. Hier wird er mehr geduldet, als gewünscht und regelmäßig von seinem Cousin geärgert. Als eines Tages ein mysteriöser Brief auftaucht, der ihn nach Hogwarts einlädt, kann er sein Glück kaum fassen. Noch ahnt er nicht, was er wirklich ist und dass es jemanden gibt, der ihm nach dem Leben trachtet. Für Harry beginnt ein buntes Abenteuer, in dem er nicht nur erkennt, wer er ist, sondern lernt, was es bedeutet wahre Freunde zu finden.










 
Es ist vollbracht!
Nach jahrelanger fundamentaler Bildungslücke (wie mir jeder Potter-Fan immer und immer wieder versicherte) habe auch ich endlich allen Mut zusammengenommen und mich an dieses Buch getraut. Anders als bei vielen Anderen, ist Harry Potter nicht Teil meiner Kindheit gewesen, weshalb ich die Befürchtung hatte, dass es für mich einen Großteil seines Zaubers einbüßen würde.
Aber was soll ich sagen? – Weit gefehlt!
Auch heute, nach all den Jahren und all den Büchern, die ich bisher bereits gelesen habe, muss auch ich einräumen, dass Harry Potter etwas ganz Besonderes ist. Dieses Buch sprüht förmlich vor Kreativität. Jeder einzelne Charakter ist liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Vor allem Doumbledor und Ron haben es mir angetan. Aber auch Harry, Hermine und Hagrid sind einfach unverbesserlich. Ich liebe die Welt. Ich liebe die Story. Und ich liebe die Charaktere (gut, wie böse).
Trotzdem hat für mich ein kleiner Funke zur Perfektion gefehlt. Was genau das fehlende Puzzleteil ist, kann ich nicht genau benennen. Es ist einfach ein Gefühl. Manchmal muss das ausreichen.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Folgebände. Ich hoffe, dass ich sehr bald die Zeit finden werde, mich aufs Neue voll und ganz nach Hogwarts entführen zu lassen.
Ich denke, ich muss niemandem sagen, dass „Harry Potter und der Stein der Weisen“ eine absolute Leseempfehlung ist. Wer, wie ich, so weltfremd ist (anders kann man es nicht sagen) und es noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen. Ich verspreche Euch, Ihr werdet es nicht bereuen. Ich spreche aus Erfahrung. 

Und für alle, die nach etwas Vergleichbarem suchen: ich wurde beim Lesen ein ums andere Mal an die Reihe von Jason Lethcoe erinnert. Der mysteriöse Mr. Spines hat ebenfalls seinen ganz eigenen Zauber. Vor allem Band 3.
Für Harry Potter gibt’s von mir jedenfalls ★★★★ 1/2

Danke fürs Lesen!



Chiara

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